Die NWuT-Fahrt der 10. Klassen
Am Montag, dem 17.06., machten wir uns auf den Weg nach Braunschweig. Das dreitägige "Lernen am anderen Ort" begann mit einer entspannten Busfahrt. Noch etwas steif und müde stiegen wir schließlich an unserer Jugendherberge aus. Leider waren unsere Zimmer noch nicht frei, sodass wir unser Gepäck zwischenlagern mussten. Doch das machte gar nichts, da wir uns so schon auf einen Erkundungsrundgang durch die "Stadt der Wissenschaft" begeben konnten. Vom Turm des Rathauses aus hatte man eine großartige Sicht auf die City und eine angenehme Brise verschaffte auch die lang ersehnte Abkühlung! Anschließend verstreuten wir uns in alle vier Himmelsrichtungen und konnten nun eigenständig Attraktionen der "Löwenstadt" erkunden. Zum Abschluss des ersten Abends trafen wir uns auf dem "soldekk", einem Café auf einem Hausdach und genossen den Sonnenuntergang.
sonnengedeckt aufs soldekk
Am nächsten Morgen ging es nach einem ausgiebigen Frühstück nach Wolfsburg in das "phaeno", ein naturwissenschaftliches Experimentiermuseum. In diesem besuchten wir zwei Workshops und konnten ansonsten die unterschiedlichsten Experimente frei ausprobieren. Dazu zählten auch die prickelnden Erfahrungen, sich auf ein herausfahrendes Nagelbrett zu legen oder gemeinsam einen Stromkreis aus Menschen aufzubauen und zu testen...
30 der Elisabesten vor dem phaeno
Gegen Abend fanden wir uns noch in Gruppen zusammen um zu reden und zu lachen, während wir uns im Billard duellierten (also unermüdlich die Stoßgesetze der Physik erkundeten). Unser letzter Tag begann mit dem Ende, das heißt, wir mussten packen und die Zimmer freiräumen. Der letzte Schwerpunkt unserer Reise war schließlich die Technische Universität "Carolo Wilhelmina". Wir besuchten zunächst das Naturhistorische Museum vor Ort und erkundeten dann im Verlauf einer Führung den Campus. Eine anschließende Lesung aus dem Bereich Ingenieurmathematik, bei der wir uns mit bereits Studierenden einen äußerst erhitzten Raum teilten, gewährte uns einen hautnahen Einblick in ein Studium an Deutschlands ältester TU. Als Highlight ist wohl das Mittagessen in der dortigen Mensa zu vermerken und der Besuch des von Studierenden geleiteten Cafés. Dies war der letzte Etappenpunkt unseres Ausflugs, und wenn auch schweren Herzens, so begaben wir uns doch auf die Heimfahrt. Diese verlief sehr angenehm, auch aufgrund der nicht wegzudenkenden Klimaanlage.
nach einer Kurzbesichtigung der Wolfsburger City bei sengender Hitze: müde im Zug zurück nach Braunschweig
Unter dem Grundgedanken des naturwissenschaftlichen Unterrichts haben wir viel Neues gelernt und entdecken dürfen. Aber auch unsere persönlichen Freiräume kamen nicht zu kurz, und so war die Kursfahrt des NWuT-Unterrichts eine gute Kombination aus Lernen und Spaß. Wir haben erfolgreich drei Tage an einem anderen Ort gelernt und diese Zeit genossen!
(Eli L., 10 F)